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Aarau AG – 800 Kilogramm «K.-o.-Tropfen» sichergestellt

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Mitarbeitende der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) stellten eine Sendung mit 800 Kilogramm Gamma-Butyrolacton (GBL), besser bekannt unter dem Begriff «K.-o.-Tropfen» fest. Die Drogen kamen von Holland und waren für einen Abnehmer im Fürstentum Lichtenstein bestimmt.


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Aarau: Im September 2019 kontrollierten Mitarbeitende der Zollstelle Aarau eine Warensendung aus den Niederlanden. Die Sendung war für eine Person im Fürstentum Liechtenstein bestimmt. Bei der eingehenden Kontrolle der Sendung stellten sie fest, dass es sich bei der Flüssigkeit um GBL handelt.

GBL ist ein Lösungsmittel und ist vom Betäubungsmittelgesetz ausgenommen, sofern es industriell eingesetzt wird. Daneben dient es als Vorläuferstoff für GHB und kann als «K.-o.-Tropfen» missbräuchlich verwendet werden. Da bei dieser Sendung begründete Zweifel an einer industriellen Verwendung bestanden, wurde die Flüssigkeit sichergestellt.

Das beschlagnahmte GBL wurde zwecks weiterer Ermittlungen und Abklärungen an die Landespolizei Liechtenstein übergeben. Die Landespolizei Liechtenstein führt nun im Auftrag des Untersuchungsrichters des Fürstlichen Landgerichts Sachverhaltserhebungen durch, welche noch nicht abgeschlossen sind.

Es gehört zum Auftrag der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren. Aktuell befindet sich die EZV in einer Transformationsphase hin zum Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Dadurch entsteht ein neues Berufsbild und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen wird dabei vereinheitlicht. So wird die EZV in Zukunft noch besser in der Lage sein, an der Grenze für eine umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen.

EZV

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