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Kanton St.Gallen SG – Weitere Verkehrsmassnahmen wegen Wildwechsel

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Im Kanton St.Gallen wird nach wie vor starker Wildwechsel festgestellt. Dies insbesondere im Raum Werdenberg-Sarganserland und im Toggenburg. Nebst den bereits kommunizierten Verkehrsmassnahmen in Bad Ragaz wird nun auch auf der Staatsstrasse in Sennwald und Wartau die Geschwindigkeit reduziert. Damit sollen Unfälle mit Tier- und Personenschaden verhindert werden.

Die Abteilung Verkehrstechnik der Kantonspolizei St.Gallen hat nach Absprache mit dem Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen per gestern (28.01.2019) die Herabsetzung der Geschwindigkeit auf der Staatsstrasse in Sennwald und Wartau verfügt. Die neu gültige Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 km/h. Diese Geschwindigkeitsbegrenzung gilt in den Nachtstunden zwischen 18 Uhr und 8 Uhr. Zudem wird mit den Signalen „Wildwechsel“ auf die Gefahr aufmerksam gemacht. Das Aufstellen erfolgt durch das zuständige Strassenkreisinspektorat und die Jagdaufsicht.

Zur Zeit gelten im Kanton St.Gallen folgende geänderten Signalisationen wegen Wildwechsel:

Bad Ragaz / Vilters-Wangs, Staatsstrasse (Kantonsstrasse Nr. 1)

Abschnitt Saarkanal – Baschär – Freihofkreisel – Neugrüt

Höchstgeschwindigkeit 60 km/h

Hier wird die Einhaltung der Geschwindigkeit mit einer semistationären Messanlage überprüft.

Bad Ragaz, Staatsstrasse (Kantonsstrasse Nr. 1)

Abschnitt Gemarkungen Bidems-Süd – Malveer – Teil – Jerelliweg

Höchstgeschwindigkeit 60 km/h

Sennwald, Staatsstrasse (Kantonsstrasse Nr. 1)

Abschnitt zwischen Sennwald – Liez, Höhe Gass

Höchstgeschwindigkeit 60 km/h zwischen 18 Uhr und 8 Uhr

Wartau, Staatsstrasse (Kantonsstrasse Nr. 1)

Abschnitt Weite bis Gemeindegrenze Sevelen

Höchstgeschwindigkeit 60 km/h zwischen 18 Uhr und 8 Uhr

Die Massnahmen bleiben bis zur Besserung der Situation und vorerst maximal 60 Tage ab Verfügungsdatum in Kraft.

Die Überprüfung der Höchstgeschwindigkeit in Bad Ragaz während den ersten zweieinhalb Tagen hat ergeben, dass von etwas mehr als 6’000 gemessenen Fahrzeugen knapp 300 zu schnell unterwegs waren. Der negative Spitzenreiter wurde mit 93 km/h gemessen. Leider musste festgestellt werden, dass sowohl zu Tages- als auch zu Nachtzeiten die Geschwindigkeiten überschritten werden. Ein rechtzeitiges Reagieren auf Wildwechsel ist so nicht möglich. Dies kann zu schweren Unfällen führen.

Sollte trotzdem ein Unfall passieren, hat die Kantonspolizei St.Gallen einen Ratgeber zum Thema „Verkehrsunfälle mit Tieren“ veröffentlicht.

Kapo SG

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